Verdiente Schützen in Altenbeken ausgezeichnet
Sven Udo Beckmann und Ulrich Schadomsky erhalten St.-Sebastianus-Ehrenkreuz
Hohe Auszeichnungen für langjährige Vorstandsmitglieder bildeten einen Höhepunkt beim Schützenfrühstück in Altenbeken. Der stellvertretende Bundeschützenmeister Walter Finke(m.) ging in seiner Laudatio auf die langjährigen Vorstandstätigkeiten des neuen SEK-Träger Sven Udo Beckmann (2.v.l.) ein. Dieser gehört seit 1987 der Bruderschaft an. Von 1991 bis 1994 übte er das Amt des Unteroffiziers in der Schweizer Kompanie aus. In den Jahren von 2001 bis 2002 sowie von 2005 bis 2008 übte Sven Udo Beckmann das Amt des Oberleutnants aus und war neben der Kompaniekasse auch für die Zeltkasse zuständig. Im Jahr 2009 wurde er zum 2. Kassierer in den Bataillonsvorstand gewählt und seit 2013 gehört er als 2. Brudermeister dem geschäftsführenden Vorstand an. Bereits als Jungschütze konnte sich Sven Udo Beckmann im Jahr 1989 als Apfel-, 1991 als Kron- und 1993 als Zepterprinz feiern lassen. Gleiches gelang ihm auch bei den „Altschützen“. Schnell fiel im Jahr 1995 der Apfel- und im Jahr 1998 der Kronprinzenschuss. Mit der Zepterprinzenwürde im Jahr 2017 gelang ihm die einmalige Titelsammlung. Als König stand er im Jahr 1999 der Bruderschaft vor und in diesem Jahr sicherte er sich beim Vogelschießen am vergangenen Wochenende den Kaisertitel. Der stellv. Bezirksbundesmeister Josef Schröder, Bezirkspräses Pfarrer Bernhard Henneke (v.r.) und der stell. Diözesanbundesmeister Heiner Knocke (l.) wohnten der Ehrung bei.
Mit der in Altenbeken nur sehr selten verliehenen Graf Galen Plakette wurde Dieter Volkhausen ausgezeichnet. Er trat im Jahr 1971 dem Jugendspielmannszug der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken bei. Im Jahr 1990 errang er die Königswürde und sicherte sich ebenfalls den Titel des Bezirkskönigs. In den Jahren 1996 und 1997 übte er das Amt des Leutnants in der Markkompanie aus. 1998 kümmerte er sich als Oberleutnant um die finanziellen Geschicke der Kompanie. Auch bei den Garde Grenadieren bekleidete er für zwei Jahre das Amt des Gerätewartes. Zur 800 Jahr Feier des Ortes Altenbeken im Jahr 2011 entwarf er mit seiner Truppe einen prächtigen Wagen, auf dem detailgetreu die katholische und die evangelische Kirche nachgebaut wurden. Seit einigen Jahren stellt Dieter Volkhausen mit weiteren Schützen die schönen und stolzen Adler für unser Vogelschießen her.
Den Hohen Bruderschaftsorden überreichte der stellv. Bezirksbundesmeister Josef Schröder (r.) an Hauptmann Markus Löhle (m.) von der Bollerborn Kompanie. Markus Löhle trat im Jahr 1995 in die St. Sebastian Schützenbruderschaft Altenbeken ein. Im Jahr 2005 wurde er zum Unteroffizier gewählt. Sieben Jahre später stieg er zum Schriftführer auf. Seit 2016 leitet Markus Löhle als Hauptmann die Geschicke der Bollerborn Kompanie. Sein besonderes Augenmerk legt er auf die Freundschaft zu den Kleinenberger Schützen, die in diesem Jahr bereits seit 40 Jahren besteht.
Der Hohe Bataillonsorden ging an (v.r.) Thorsten Böger (Markkompanie), Julia Busse (Königin Kürassiere) Ferdinand Heinekamp (Westkompanie) und Jens Reimann (Schweizer Kompanie).
Mit dem Bataillonsorden wurde (v.l.) Oberleutnant Christian Reuling (Bollerborn Kompanie), Jungschützenmeister Tristan Potthast, Leutnant Thomas Potthast, Unteroffizier Sascha Allroggen, (alle Schweizer Kompanie) und Friedrich Struck (Westkompanie) für ihre Verdienste geehrt.
Geehrte der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken
Doch was wäre der Schützenverein ohne seine Mitglieder. Nachdem 37 Orden für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft bereits im Januar auf der Jahreshauptversammlung der Bruderschaft verliehen worden waren, zeichnete der 2. Brudermeister Sven-Udo Beckmann 17 Schützen im Rahmen des Schützenfrühstücks für ihre Vereinszugehörigkeit aus. Besonders hervorzuheben ist hierbei die 70-jährige Vereinsmitgliedschaft von Hans-Josef Micus (2.v.r.) und Franz Weber (2.v.l.). Sie traten im Jahr 1948 der Schützenbruderschaft bei. Oberst Gregor Rudolphi (r.) und Kaiser Sven Udo Beckmann (l.) gehörten zu den ersten Gratulanten.
Auf eine 65jährige Mitgliedschaft können Hans Volkhausen (2.v.l.) und Heinz Häger (2.v.r.) zurückblicken.
Stolze 60 Jahre sind Anton Hoischen, Heinrich Hucht und Horst Lendeckel (v.r.) sowieFranz Klahold und Hans-Josef Schnelle im Verein aktiv.Vor einem halben Jahrhundert entschieden sich Hugo Düsterhus, Aloys Kappmeyer, Eduard Klahold, Willi Kersting, Werner Niggemeyer, Heinrich Schleef, Ferdinand Dreier, Heinrich Haase, Werner Nolte und Horst Schniedermeier für eine Mitgliedschaft in der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken.
Mit sehr guten 27 von 30 möglichen Ringen hatte sich der Hauptmann der Westkompanie Stefan Claes (l.) beim Frühjahrsbataillonsschießen auf der 50-Meter-Kleinkaliberbahn gegen die Konkur¬renz durchgesetzt. Im Rahmen des Schützenfrühstücks wurde ihm die Bataillonswanderkette - eine Auszeichnung, die seit 1926 in Altenbeken ausgeschossen wird - durch den Bataillonsschießmeister Werner Höltje (r.) überreicht. Der Vorjahresgewinner Oberleutnant Christian Reuling (m.) aus der Bollerborn Kompanie erhielt zur Erinnerung eine Urkude. Für die musikalischen Höhepunkte des Schützenfrühstücks sorgten die Garde Grenadiere und das Bundesschützen-Bahn-Orchester.
Bereits am Sonntagnachmittag wurde Bernd Bannenberg (l.) aus der St.-Dionysius-Schützenbruderschaft Buke zum neuen Ehrenunteroffizier der Altenbekener Bruderschaft ernannt. Sein Oberst Hans-Norbert Keuter freute sich über die Ernennung.
Der Bataillonsvorstand überreichte der Jubelkönigin von vor 25 Jahren, Anneliese Klahold im Beisein ihres Sohnes Franz-Peter, als kleines Dankeschön für ihre Bereitschaft, in den Jahren 1967 und 1977 ein Jahr als Königin die Bruderschaft repräsentiert zu haben, einen Blumenstrauß.
Oberst Gregor Rudolphi bedankte sich bei Gertrud Remmelmann für die Dekoration der Halle mit dem schönen Blumenschmuck.
Oberfähnrich Bernhard Fritz und seine Fahnenoffziere bedankten sich bei den drei Ehrenobristen Markus Thiele, Hubert Stupeler und Ulrich Schnelle (v.r.), dass sie beim Ausmarsch in Buke in Juni die aktiven Fahnenträger vertreten hatten, da sie mit dem Königspaar und einer Schützenabordnung am Jubelfest in Kirchborchen teilnahmen.
Für einen Höhepunkt des Schützenfestsamstags sorgten die Musiker/-innen des Bundesschützen-Bahn-Orchesters, der Garde Grenadiere und der Königin Kürassiere. Sie spielten auf Selkers Wiese zum Großen Zapfenstreich auf.