Kranzniederlegung am Volkstrauertag

Nach dem Gottesdienst, der am Sonntag, den 18. November um 10.30 Uhr in der Heilig Kreuz Kirche zu Altenbeken stattfand, legte der 2. Brudermeister Sven Udo Beckmann zusammen mit den Adjutanten Detlef Meyer und Ralf Möller im Rahmen des Volkstrauertages einen Kranz am Ehrenmal, der Friedensmadonna, nieder. Herzlichen Dank an die Fahnenabordnungen der Kolping, des Roten Kreuzes, der Feuerwehr, des TUS Altenbeken, der BBOA, der Königin Kürassiere und der Garde Grenadiere und natürlich an unsere Fahnenoffiziere, die bei Sonnenschein und einem leichten und dennoch kalten Wind der Veranstaltung einen würdigen Rahmen gaben. 

Danke natürlich auch an das Bundesschützen-Bahn-Orchester für die musikalische Umrahmung.

Bürgermeister Hans Jürgen Wessels erinnerte in seiner Ansprache an das Ende des 1. Weltkrieges vor genau 100 Jahren. Auch in Altenbeken hatte man 60 Kriegsopfer zu beklagen. Nach Kriegsende wurde zum Gedenken an die Toten der Kriege der Volkstrauertag eingeführt, der jedoch bereits im ersten Jahr des Nationalsozialismus abgeschafft wurde. Innerhalb nur einiger Jahre lag anschließend alles in Schutt und Asche. Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde der Volkstrauertag wieder eingeführt. Bürgermeister Hans Jürgen Wessels mahnte, die Zeit des Nationalsozialismus nicht zu vergessen. Gerade in der heutigen Zeit, in der eine politische Partei mit rechten Kräften auf den Straßen marschiert, müsse man Stellung beziehen. Die Demokratie sei die beste Möglichkeit den Nationalsozialismus in die Schranken zu weisen. Dies sei in Zeiten, wo man in Deutschland noch Meinungsfreiheit herrsche und man nicht fürchten müsste, für seine Aussagen verfolgt und eingesperrt zu werden, als dies noch 1933 in Deutschland der Fall war. Die Teilnahme an den politischen Wahlen sei ein weiteres Mittel Einfluss zu nehmen.

Herzlichen Dank an Karl-Heinz Finke und Heiner Winsel (r.), die zwei Feuerschalen an der Madonna fest aufbauten. Sie fanden u.a. am Schützenfestsonntag und am Volkstrauertag ihren Einsatz.